Datenschutz Praxis

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Liebe Patientin, lieber Patient,

Datenschutz, und somit auch der Schutz Ihrer Daten sind unserer Praxis sehr wichtig. Diese Information soll Sie darüber aufklären welche personenbezogenen Daten wir von Ihnen erheben und wie sie von uns verwaltet werden. Wir informieren Sie zudem über das geltende Datenschutzrecht und Ihre daraus resultierenden Rechte und wer dafür verantwortlich ist.

Verantwortliche Stelle: Praxis für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Thulestraße 40 B, 13189 Berlin

Hier werden alle gesetzlich geforderten Maßnahmen getroffen, um Ihre Daten zu schützen.

Bei Fragen, den Datenschutz betreffend, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten.

Name Datenschutzbeauftragter (ich selbst, da allein in der Praxis arbeitend): Dipl.-Psych. Ralf-Raffael Brentano, Thulestraße 40 B, 13189 Berlin
E-Mail: brentano@praxis-brentano.de

Welche personenbezogenen Daten werden von Ihnen genutzt?

1. Persönliche Identifikationsangaben wie Vor- Nachname, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
2. Angaben zur Ihrer Krankenversicherung, wie den Namen der Versicherung, Mitgliedsnummer und Ihren Versichertenstatus
3. Gesundheitsdaten zu Ihrer Person wie z.B. Arztbriefe, Befunde, Medikationspläne, wenn vorhanden, Schwerbehindertenausweis

Wofür benötigen wir Ihre Daten?

Ihre Daten sind Voraussetzung zur Erfüllung unserer vertraglichen Pflichten zum Beispiel, um bei Ihnen eine Untersuchung durchführen zu können. (Art. 6 Abs. 1 b) EU-DSGVO) Zudem sind sie die Grundlage, um den entsprechenden Bericht zu erstellen und die erbrachte Leistung mit dem Kostenträger (der Krankenkasse) abrechnen zu können.

Als Arztpraxis gelten für uns zahlreiche gesetzliche Anforderungen (z.B. Sozialgesetzbuch V, ärztlich-psychotherapeutische Berufsordnung etc.), die uns berechtigen Ihre Daten zu verarbeiten. (Art. 9 Abs. 2h) EU-DSGVO)

Die personenbezogenen Daten, die wir von Ihnen speichern, werden im Einzelfall nur dann weitergegeben, wenn wir gesetzlich dazu verpflichtet sind (beispielsweise externe Anfragen durch Aufsichtsbehörden, gesetzliche Krankenversicherung, gesetzliche Unfallversicherung) oder die Weitergabe zur Erfüllung des Behandlungsvertrages erforderlich ist (z.B. kooperierende Ärzte/Psychologen/Psychotherapeuten) oder Sie in die Weitergabe eingewilligt haben (z.B. Dienstleister privatärztliche Verrechnungsstelle). Die Weitergabe erfolgt nur in dem notwendigen oder von Ihnen bewilligten Umfang. Jederzeit können Sie Ihre Einwilligung selbstverständlich widerrufen. Bis dahin bleibt die Rechtmäßigkeit der verarbeiteten Daten unberührt.

Wer bekommt Ihre Daten?

Unsere Arztpraxis, der Arzt und alle Mitarbeiter unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht nach StGB §203. In der Praxis ist der Zugriff auf Ihre Daten klar geregelt. Nur die Personen, die zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten und zur Umsetzung unserer berechtigten Interessen Ihre Daten benötigen, haben Zugriff.

Zur Unterstützung unserer Arbeit arbeiten wir mit Dienstleistern zusammen, die uns helfen gesetzliche Vorschriften einzuhalten, z.B. bei der IT, der Wartung von Geräten oder der Aktenvernichtung. Die Dienstleister unserer Arztpraxis (Psyprax München) sind zur Vertraulichkeit verpflichtet und haben nur für klar definierte Aufgaben Zugang zu Ihren personenbezogenen Daten. Mit diesen Dienstleistern wurden zu Ihrem Schutz gesondert Datenschutzverträge abgeschlossen.

Es werden grundsätzlich keine personenbezogenen Daten in ein Drittland weitergeleitet.

Wie lange werden Ihre Daten bei uns gespeichert?

Die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen schreiben vor, dass die Daten solange gespeichert werden wie es die Erfüllung der gesetzlichen und vertraglichen Pflichten erforderlich macht, (§ 630f Abs. 3 BGB, § 28 Abs. 3 RöV); ggf. ist eine längere Verwahrung Ihrer Daten notwendig, wenn es um medizinische oder rechtliche Belange wie den Erhalt von Beweismitteln bei rechtlichen Auseinandersetzungen, Verteidigung, Geltendmachung oder Ausübung von Rechtsansprüchen geht. Hier gelten die gesetzlichen jährlichen Verjährungsfristen.

Ihr Recht auf Löschung, Auskunft oder Berichtigung

Grundsätzlich haben Sie einen Anspruch auf Löschung Ihrer personenbezogenen Daten. Es ist dabei zu beachten, ob ein rechtlicher Grund vorliegt, der die Verarbeitung Ihrer Daten erfordert.

Selbstverständlich steht Ihnen eine Auskunft zu Ihren personenbezogenen Daten zu. Sollten die von uns verarbeiteten Daten nicht mehr aktuell oder unvollständig sein, können Sie die Berichtigung oder Vervollständigung durch uns verlangen.

Ihr Recht auf Widerspruch und Einschränkung der Verarbeitung

Wenn Sie gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten Widerspruch eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob ihre Interessen überwiegen, können Sie eine Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen.

Ihr Recht auf Übertragbarkeit Ihrer Daten

Es steht Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben, in einem übertragbaren Format zu erhalten.
Beschwerderecht

Wenn Sie mit der Art der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch die Praxis nicht zufrieden sind oder wir Ihre Anfrage bezüglich der durch uns verarbeiteten Daten nicht zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet haben, so haben Sie das Recht eine Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde einzulegen.

Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Friedrichstr. 219
Besuchereingang: Puttkamerstr. 16 – 18 (5. Etage)
10969 Berlin

Telefon: 030 13889-0
Telefax: 030 2155050
E-Mail: mailbox@datenschutz-berlin.de

Sie erreichen diese direkt vor Ort, am Telefon, per E-Mail oder Fax zu folgenden Sprechzeiten:
Montags bis freitags 10 bis 15 Uhr, donnerstags 10 bis 18 Uhr

Verkehrsverbindungen:
U6 bis Kochstr.
Bus M29 bis Wilhelmstr./Kochstr.

Wieweit sind Sie verpflichtet der Praxis Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung zu stellen?

Folgende personenbezogene Daten sind zur Durchführung unserer gesetzlich vorgeschriebenen Leistung erforderlich:
1. Zur Aufnahme und Durchführung des Behandlungsvertrags erforderliche Daten.
2. Daten die notwendig sind zur Erfüllung der damit verbundenen vertraglichen Pflichten
3. Daten deren Erhebung uns der Gesetzgeber vorschreibt

Ohne Ihre personenbezogenen Daten sehen wir uns außer Stande mit Ihnen einen Behandlungsvertrag einzugehen oder durchzuführen.

Sind noch Fragen offen?

Bitte sprechen Sie uns oder den Datenschutzbeauftragten der Praxis bei offenen Fragen an. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Praxis für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Dipl.-Psych Ralf-Raffael Brentano Thulestraße 40 B, 13189 Berlin


Impressum

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG
Diplom-Psychologe Ralf-Raffael Brentano
Thulestraße 40 B
13189 Berlin

Kontakt
Telefon +49 30-440 432 04
E-Mail: brentano@praxis-brentano.de

Zuständige Aufsichtsbehörde
Kassenärztliche Vereinigung Berlin
Masurenallee 6A
14057 Berlin
Telefon +49 30-31003-0

Berufsbezeichnung und berufsrechtliche Regelungen
Approbation als Psychologischer Psychotherapeut im November 1999.

Die Berufsbezeichnung wurde verliehen vom Landesgesundheitsamt Berlin (Deutschland). Arztregistereintrag durch die Kassenärztliche Vereinigung Berlin, Arztnummer: 7269416. Die Praxis wird als GbR geführt.

Zuständige Kammer
Psychotherapeutenkammer Berlin
Kurfürstendamm 184
10707 Berlin
Telefon: +49 30 – 887140-0

Berufsrechtliche Regelungen (Psychotherapeutengesetz) finden Sie unter
www.psychotherapeutenkammer-berlin.de

Bildnachweise
Fotos „Startseite“, „Behandlung“ und „Über mich“
Roman Pawlowski
www.roman-pawlowski.de

Umsetzung der Website
Michael Kuphal, Mediengestaltung Berlin
webdesign berlin


Datenschutz

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Datenschutz

Datenschutzerklärung

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Datenschutz hat einen besonders hohen Stellenwert für die Geschäftsleitung der Praxis Ralf-Raffael Brentano. Eine Nutzung der Internetseiten der Praxis Ralf-Raffael Brentano ist grundsätzlich ohne jede Angabe personenbezogener Daten möglich. Sofern eine betroffene Person besondere Services unseres Unternehmens über unsere Internetseite in Anspruch nehmen möchte, könnte jedoch eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich werden. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich und besteht für eine solche Verarbeitung keine gesetzliche Grundlage, holen wir generell eine Einwilligung der betroffenen Person ein.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten, beispielsweise des Namens, der Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer einer betroffenen Person, erfolgt stets im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung und in Übereinstimmung mit den für die Praxis Ralf-Raffael Brentano geltenden landesspezifischen Datenschutzbestimmungen. Mittels dieser Datenschutzerklärung möchte unser Unternehmen die Öffentlichkeit über Art, Umfang und Zweck der von uns erhobenen, genutzten und verarbeiteten personenbezogenen Daten informieren. Ferner werden betroffene Personen mittels dieser Datenschutzerklärung über die ihnen zustehenden Rechte aufgeklärt.

Die Praxis Ralf-Raffael Brentano hat als für die Verarbeitung Verantwortlicher zahlreiche technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, um einen möglichst lückenlosen Schutz der über diese Internetseite verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Dennoch können Internetbasierte Datenübertragungen grundsätzlich Sicherheitslücken aufweisen, sodass ein absoluter Schutz nicht gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund steht es jeder betroffenen Person frei, personenbezogene Daten auch auf alternativen Wegen, beispielsweise telefonisch, an uns zu übermitteln.

1. Begriffsbestimmungen

Die Datenschutzerklärung der Praxis Ralf-Raffael Brentano beruht auf den Begrifflichkeiten, die durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber beim Erlass der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) verwendet wurden. Unsere Datenschutzerklärung soll sowohl für die Öffentlichkeit als auch für unsere Kunden und Geschäftspartner einfach lesbar und verständlich sein. Um dies zu gewährleisten, möchten wir vorab die verwendeten Begrifflichkeiten erläutern.

Wir verwenden in dieser Datenschutzerklärung unter anderem die folgenden Begriffe:

  • a) personenbezogene Daten

    Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen. Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind, identifiziert werden kann.

  • b) betroffene Person

    Betroffene Person ist jede identifizierte oder identifizierbare natürliche Person, deren personenbezogene Daten von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden.

  • c) Verarbeitung

    Verarbeitung ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.

  • d) Einschränkung der Verarbeitung

    Einschränkung der Verarbeitung ist die Markierung gespeicherter personenbezogener Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken.

  • e) Profiling

    Profiling ist jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere, um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftlicher Lage, Gesundheit, persönlicher Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen.

  • f) Pseudonymisierung

    Pseudonymisierung ist die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, auf welche die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

  • g) Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher

    Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so kann der Verantwortliche beziehungsweise können die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden.

  • h) Auftragsverarbeiter

    Auftragsverarbeiter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

  • i) Empfänger

    Empfänger ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, der personenbezogene Daten offengelegt werden, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um einen Dritten handelt oder nicht. Behörden, die im Rahmen eines bestimmten Untersuchungsauftrags nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten möglicherweise personenbezogene Daten erhalten, gelten jedoch nicht als Empfänger.

  • j) Dritter

    Dritter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle außer der betroffenen Person, dem Verantwortlichen, dem Auftragsverarbeiter und den Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten.

  • k) Einwilligung

    Einwilligung ist jede von der betroffenen Person freiwillig für den bestimmten Fall in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.

2. Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen

Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung, sonstiger in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union geltenden Datenschutzgesetze und anderer Bestimmungen mit datenschutzrechtlichem Charakter ist die:

Herr Dipl.-Psych. Ralf-Raffael Brentano
Thulestraße 40 B
13189 Berlin
E-Mail: brentano@praxis-brentano.de
Tel.: +49 30-44043204.

3. Cookies

Die Internetseiten der Praxis Ralf-Raffael Brentano verwenden Cookies. Cookies sind Textdateien, welche über einen Internetbrowser auf einem Computersystem abgelegt und gespeichert werden.

Zahlreiche Internetseiten und Server verwenden Cookies. Viele Cookies enthalten eine sogenannte Cookie-ID. Eine Cookie-ID ist eine eindeutige Kennung des Cookies. Sie besteht aus einer Zeichenfolge, durch welche Internetseiten und Server dem konkreten Internetbrowser zugeordnet werden können, in dem das Cookie gespeichert wurde. Dies ermöglicht es den besuchten Internetseiten und Servern, den individuellen Browser der betroffenen Person von anderen Internetbrowsern, die andere Cookies enthalten, zu unterscheiden. Ein bestimmter Internetbrowser kann über die eindeutige Cookie-ID wiedererkannt und identifiziert werden.

Durch den Einsatz von Cookies kann die Praxis Ralf-Raffael Brentano den Nutzern dieser Internetseite nutzerfreundlichere Services bereitstellen, die ohne die Cookie-Setzung nicht möglich wären.

Mittels eines Cookies können die Informationen und Angebote auf unserer Internetseite im Sinne des Benutzers optimiert werden. Cookies ermöglichen uns, wie bereits erwähnt, die Benutzer unserer Internetseite wiederzuerkennen. Zweck dieser Wiedererkennung ist es, den Nutzern die Verwendung unserer Internetseite zu erleichtern. Der Benutzer einer Internetseite, die Cookies verwendet, muss beispielsweise nicht bei jedem Besuch der Internetseite erneut seine Zugangsdaten eingeben, weil dies von der Internetseite und dem auf dem Computersystem des Benutzers abgelegten Cookie übernommen wird. Ein weiteres Beispiel ist das Cookie eines Warenkorbes im Online-Shop. Der Online-Shop merkt sich die Artikel, die ein Kunde in den virtuellen Warenkorb gelegt hat, über ein Cookie.

Die betroffene Person kann die Setzung von Cookies durch unsere Internetseite jederzeit mittels einer entsprechenden Einstellung des genutzten Internetbrowsers verhindern und damit der Setzung von Cookies dauerhaft widersprechen. Ferner können bereits gesetzte Cookies jederzeit über einen Internetbrowser oder andere Softwareprogramme gelöscht werden. Dies ist in allen gängigen Internetbrowsern möglich. Deaktiviert die betroffene Person die Setzung von Cookies in dem genutzten Internetbrowser, sind unter Umständen nicht alle Funktionen unserer Internetseite vollumfänglich nutzbar.

4. Erfassung von allgemeinen Daten und Informationen

Die Internetseite der Praxis Ralf-Raffael Brentano erfasst mit jedem Aufruf der Internetseite durch eine betroffene Person oder ein automatisiertes System eine Reihe von allgemeinen Daten und Informationen. Diese allgemeinen Daten und Informationen werden in den Logfiles des Servers gespeichert. Erfasst werden können die (1) verwendeten Browsertypen und Versionen, (2) das vom zugreifenden System verwendete Betriebssystem, (3) die Internetseite, von welcher ein zugreifendes System auf unsere Internetseite gelangt (sogenannte Referrer), (4) die Unterwebseiten, welche über ein zugreifendes System auf unserer Internetseite angesteuert werden, (5) das Datum und die Uhrzeit eines Zugriffs auf die Internetseite, (6) eine Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse), (7) der Internet-Service-Provider des zugreifenden Systems und (8) sonstige ähnliche Daten und Informationen, die der Gefahrenabwehr im Falle von Angriffen auf unsere informationstechnologischen Systeme dienen.

Bei der Nutzung dieser allgemeinen Daten und Informationen zieht die Praxis Ralf-Raffael Brentano keine Rückschlüsse auf die betroffene Person. Diese Informationen werden vielmehr benötigt, um (1) die Inhalte unserer Internetseite korrekt auszuliefern, (2) die Inhalte unserer Internetseite sowie die Werbung für diese zu optimieren, (3) die dauerhafte Funktionsfähigkeit unserer informationstechnologischen Systeme und der Technik unserer Internetseite zu gewährleisten sowie (4) um Strafverfolgungsbehörden im Falle eines Cyberangriffes die zur Strafverfolgung notwendigen Informationen bereitzustellen. Diese anonym erhobenen Daten und Informationen werden durch die Praxis Ralf-Raffael Brentano daher einerseits statistisch und ferner mit dem Ziel ausgewertet, den Datenschutz und die Datensicherheit in unserem Unternehmen zu erhöhen, um letztlich ein optimales Schutzniveau für die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Die anonymen Daten der Server-Logfiles werden getrennt von allen durch eine betroffene Person angegebenen personenbezogenen Daten gespeichert.

5. Routinemäßige Löschung und Sperrung von personenbezogenen Daten

Der für die Verarbeitung Verantwortliche verarbeitet und speichert personenbezogene Daten der betroffenen Person nur für den Zeitraum, der zur Erreichung des Speicherungszwecks erforderlich ist oder sofern dies durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einen anderen Gesetzgeber in Gesetzen oder Vorschriften, welchen der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.

Entfällt der Speicherungszweck oder läuft eine vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einem anderen zuständigen Gesetzgeber vorgeschriebene Speicherfrist ab, werden die personenbezogenen Daten routinemäßig und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften gesperrt oder gelöscht.

6. Rechte der betroffenen Person

  • a) Recht auf Bestätigung

    Jede betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber eingeräumte Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

  • b) Recht auf Auskunft

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten. Ferner hat der Europäische Richtlinien- und Verordnungsgeber der betroffenen Person Auskunft über folgende Informationen zugestanden:

    • die Verarbeitungszwecke
    • die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden
    • die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen
    • falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer
    • das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung
    • das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
    • wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden: Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten
    • das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Abs.1 und 4 DS-GVO und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person

    Ferner steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten.

    Möchte eine betroffene Person dieses Auskunftsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

  • c) Recht auf Berichtigung

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen.

    Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

  • d) Recht auf Löschung (Recht auf Vergessen werden)

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist:

    • Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind.
    • Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
    • Die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
    • Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
    • Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
    • Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DS-GVO erhoben.

    Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei der Praxis Ralf-Raffael Brentano gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Mitarbeiter der Praxis Ralf-Raffael Brentano wird veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird.

    Wurden die personenbezogenen Daten von der Praxis Ralf-Raffael Brentano öffentlich gemacht und ist unser Unternehmen als Verantwortlicher gemäß Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zur Löschung der personenbezogenen Daten verpflichtet, so trifft die Praxis Ralf-Raffael Brentano unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um andere für die Datenverarbeitung Verantwortliche, welche die veröffentlichten personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person von diesen anderen für die Datenverarbeitung Verantwortlichen die Löschung sämtlicher Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist. Der Mitarbeiter der Praxis Ralf-Raffael Brentano wird im Einzelfall das Notwendige veranlassen.

  • e) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

    • Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen.
    • Die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten.
    • Der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
    • Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DS-GVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

    Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die bei der Praxis Ralf-Raffael Brentano gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Mitarbeiter der Praxis Ralf-Raffael Brentano wird die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen.

  • f) Recht auf Datenübertragbarkeit

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DS-GVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.

    Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 Abs. 1 DS-GVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.

    Zur Geltendmachung des Rechts auf Datenübertragbarkeit kann sich die betroffene Person jederzeit an einen Mitarbeiter der Praxis Ralf-Raffael Brentano wenden.

  • g) Recht auf Widerspruch

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e oder f DS-GVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.

    Die Praxis Ralf-Raffael Brentano verarbeitet die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

    Verarbeitet die Praxis Ralf-Raffael Brentano personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen. Dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht die betroffene Person gegenüber der Praxis Ralf-Raffael Brentano der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so wird die Praxis Ralf-Raffael Brentano die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.

    Zudem hat die betroffene Person das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung personenbezogener Daten, die bei der Praxis Ralf-Raffael Brentano zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DS-GVO erfolgen, Widerspruch einzulegen, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.

    Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann sich die betroffene Person direkt an jeden Mitarbeiter der Praxis Ralf-Raffael Brentano oder einen anderen Mitarbeiter wenden. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

  • h) Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung (1) nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist, oder (2) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder (3) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.

    Ist die Entscheidung (1) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich oder (2) erfolgt sie mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person, trifft die Praxis Ralf-Raffael Brentano angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

    Möchte die betroffene Person Rechte mit Bezug auf automatisierte Entscheidungen geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

  • i) Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung

    Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.

    Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

7. Rechtsgrundlage der Verarbeitung

Art. 6 I lit. a DS-GVO dient unserem Unternehmen als Rechtsgrundlage für Verarbeitungsvorgänge, bei denen wir eine Einwilligung für einen bestimmten Verarbeitungszweck einholen. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich, wie dies beispielsweise bei Verarbeitungsvorgängen der Fall ist, die für eine Lieferung von Waren oder die Erbringung einer sonstigen Leistung oder Gegenleistung notwendig sind, so beruht die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. b DS-GVO. Gleiches gilt für solche Verarbeitungsvorgänge die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zur unseren Produkten oder Leistungen. Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. c DS-GVO. In seltenen Fällen könnte die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich werden, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person zu schützen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Besucher in unserem Betrieb verletzt werden würde und daraufhin sein Name, sein Alter, seine Krankenkassendaten oder sonstige lebenswichtige Informationen an einen Arzt, ein Krankenhaus oder sonstige Dritte weitergegeben werden müssten. Dann würde die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. d DS-GVO beruhen. Letztlich könnten Verarbeitungsvorgänge auf Art. 6 I lit. f DS-GVO beruhen. Auf dieser Rechtsgrundlage basieren Verarbeitungsvorgänge, die von keiner der vorgenannten Rechtsgrundlagen erfasst werden, wenn die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Solche Verarbeitungsvorgänge sind uns insbesondere deshalb gestattet, weil sie durch den Europäischen Gesetzgeber besonders erwähnt wurden. Er vertrat insoweit die Auffassung, dass ein berechtigtes Interesse anzunehmen sein könnte, wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist (Erwägungsgrund 47 Satz 2 DS-GVO).

8. Berechtigte Interessen an der Verarbeitung, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden

Basiert die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Artikel 6 I lit. f DS-GVO ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer Mitarbeiter und unserer Anteilseigner.

9. Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden

Das Kriterium für die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten ist die jeweilige gesetzliche Aufbewahrungsfrist. Nach Ablauf der Frist werden die entsprechenden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind.

10. Gesetzliche oder vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung der personenbezogenen Daten; Erforderlichkeit für den Vertragsabschluss; Verpflichtung der betroffenen Person, die personenbezogenen Daten bereitzustellen; mögliche Folgen der Nichtbereitstellung

Wir klären Sie darüber auf, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Steuervorschriften) oder sich auch aus vertraglichen Regelungen (z.B. Angaben zum Vertragspartner) ergeben kann. Mitunter kann es zu einem Vertragsschluss erforderlich sein, dass eine betroffene Person uns personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die in der Folge durch uns verarbeitet werden müssen. Die betroffene Person ist beispielsweise verpflichtet uns personenbezogene Daten bereitzustellen, wenn unser Unternehmen mit ihr einen Vertrag abschließt. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte zur Folge, dass der Vertrag mit dem Betroffenen nicht geschlossen werden könnte. Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch den Betroffenen muss sich der Betroffene an einen unserer Mitarbeiter wenden. Unser Mitarbeiter klärt den Betroffenen einzelfallbezogen darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte.

11. Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir auf eine automatische Entscheidungsfindung oder ein Profiling.

Diese Datenschutzerklärung wurde durch den Datenschutzerklärungs-Generator der DGD Deutsche Gesellschaft für Datenschutz GmbH, die als Datenschutzbeauftragter tätig ist, in Kooperation mit den Datenschutz Anwälten der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE | Rechtsanwälte erstellt.


Weitere Ressourcen

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

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Lesetipps

Bei weiteren Fragen empfehle ich Ihnen folgende Bücher:

Frederick H. Kanfer / Dieter Schmelzer: Wegweiser Verhaltenstherapie: Psychotherapie als Chance. Springer-Verlag, 2005

Wolfgang Siegel: Tut mein Therapeut mir gut? Das Begleitbuch für die Psychotherapie. Kreuz-Verlag, 2003


Über mich

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Über mich

Berufliche Tätigkeiten

Stationspsychologe
an der Charité Berlin, Zentrum für Nervenheilkunde / Abteilung Psychiatrie

Klinischer Psychologe in der ambulanten psychiatrischen Betreuung
beim Sozialpsychiatrischen Dienst Berlin

Fachpsychologe für Klinische Psychologie und Psychotherapie

Niedergelassener Psychologischer Psychotherapeut als Verhaltenstherapeut, Tiefenpsychologe und Psychoanalytiker
mit Kassenzulassung (seit 2000)

Fachgutachter
für die Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren bei Erwachsenen

Dozent für kognitive Verhaltenstherapie
in verschiedenen Einrichtungen, u.a. Charité Berlin, Universität Bamberg, Institut für Verhaltenstherapie Brandenburg

Dozent und Supervisor für Strategisch-Behaviorale Psychotherapie
am SBT-Nord/Berlin (seit 2010) Kooperationsvertrag Lehrpraxis mit dem SBT seit 08/2016

Sprachkenntnisse
Englisch, Niederländisch, Russisch


Vita

Gartenbau
Berufsausbildung/Fachmann für Gartenbau

Slawistik/Anglistik
an der Universität Potsdam

Studium der Psychologie
an der Freien Universität Berlin und an der University of New South Wales, Sydney/ Australien

Kassenärztliche Ausbildung als Verhaltenstherapeut
(Einzel- und Gruppentherapie) am Institut für Verhaltenstherapie Berlin (IVB)

Kassenärztliche Ausbildung zum Psychoanalytiker nach C. G. Jung
(Einzeltherapie) am C. G. Jung-Institut Berlin

Transformationshypnose
Healing Arts-Institut Santa Barbara / Berlin

EMDR (Traumatherapie)
Institut für Traumatherapie Berlin

Supervisor für kognitive Verhaltenstherapie
CIP München

Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT)
Direkt e.V. Würzburg

Verhaltenstherapeutische Schematherapie
Universitätsklinikum Freiburg/IFS Berlin

Sonstiges
Gründungsmitglied der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin
Mitglied der Mind-Foundation


Coaching

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Coaching

Coaching ist ein begleiteter und gezielt angelegter Entwicklungsprozess, der es zur Aufgabe hat, durch das Erschließen persönlicher Ressourcen und Potentiale die eigene Effizienz im Arbeits- oder Privatleben zu steigern.

Es dient dazu, die eigenen Fähigkeiten besser kennen und nutzen zu lernen, es zeigt Wege und Perspektiven zur Lösung bestimmter Probleme auf und hilft bei der Entscheidungsfindung. Ein Coach arbeitet immer im Dienste seines Klienten und begleitet ihn dabei, systematisch, schnell und effizient seine persönlichen Möglichkeiten zu erweitern.

Der Ablauf des Coaching wird nach Ihren individuellen Bedürfnissen gestaltet. Nachdem das Problemfeld geklärt ist, werden das Ziel und mögliche Lösungsstrategien systematisch entwickelt.

Bei der Umsetzung im Alltag steht der Coach seinem Klienten stärkend zur Seite, indem er ihm dabei hilft, seine eigenen Ressourcen zu erschließen und neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die zum Erreichen seines Ziels nötig sind. Bei einer guten Arbeitsbasis wirkt eine Coaching-Sitzung wie eine psychische Wellness-Kur, die Sie entspannter, gelassener und selbstbewusster in Ihren Alltag zurückkehren lässt.

Jeder, leider. Der Titel ist nicht geschützt, sodass keinerlei Zulassung oder Ausbildung zur Ausübung des Berufes nötig ist.

Zwar gibt es mittlerweile zahlreiche Ausbildungen für den Beruf des Coaches, doch praktizieren ihn immer noch viele ohne ein solides Handwerk. Auch die Ausbildungen zum Coach sind sehr unterschiedlich angelegt. An manchen Instituten erhält man nach einem Wochenendseminar ein Zertifikat zum «Personal Coach». Bei der Wahl eines Coaches sollte daher sehr genau hinterfragt werden, welche Qualifikationen er mitbringt. Denn eine gute Menschenkenntnis oder Lebenserfahrung reicht für ein gezieltes Persönlichkeitstraining nicht aus.

Der wesentliche Unterschied wird bereits an der rechtlichen Lage ablesbar: Während Psychotherapie eine heilkundliche Tätigkeit ist, gilt dies für das Coaching nicht.

Daher werden im Coaching keine Themen behandelt, die in den klinischen Bereich hineinreichen, d.h. in den Bereich seelischer Erkrankungen. Unter Umständen kann es passieren, dass in einem Coaching unerwartet Probleme zutage treten, die dem klinischen Bereich zuzurechnen sind. In solchen Fällen ist ein Coach ohne heilkundliche Zulassung verpflichtet, das Coaching umgehend abzubrechen. Als Psychotherapeut suche ich in solchen Fällen mit dem Klienten gemeinsam eine entsprechende Lösung, indem das Coaching ggf. in eine Therapie überführt wird. Generell wird die Behandlung klinischer Themen bei einem Coaching jedoch nicht angestrebt.

Anders als oft befürchtet wird, existiert zwischen Coach und Klient kein Beziehungsgefälle wie zwischen Lehrer und Schüler. Die Beteiligten begegnen sich auf gleicher Augenhöhe und pflegen einen respektvollen Umgang miteinander.

Gerade im Management-Bereich ist es von größter Bedeutung, dem Klienten auf einem hohen Niveau zu begegnen, da Manager sehr genau wissen, wer sie sind und was sie von ihrem Gegenüber erwarten können. Dies führt jedoch häufig dazu, dass Führungspersönlichkeiten das Gefälle andersherum herstellen und beginnen, vom Coach Lösungen einzufordern wie eine Dienstleistung. Auch diese Konstellation ist zum Scheitern verurteilt, da die nötige Aktivität des Klienten nicht an den Coach abgegeben werden kann. Grundsätzlich gilt, dass eine respektvolle Begegnung auf gleicher Ebene, gepaart mit der nötigen Motivation beider Seiten, der optimale Nährboden ist für eine fruchtbare Persönlichkeitsarbeit. Denn optimale Entwicklung lässt sich nur in einem angenehmen, respektvollen Arbeitsklima verwirklichen.

Eine genaue Auflistung möglicher Einsatzfelder finden Sie unter dem Menüpunkt Behandlung » Coaching. Generell ist es dann sinnvoll, wenn sich Probleme ankündigen oder schon länger bestehen, deren Lösung eine neue Sichtweise erforderlich macht.

Niemand, wenn Sie es so entscheiden. Ich begegne all meinen Patienten und Klienten mit größter Diskretion und überlasse es Ihnen, wie Sie mit der Information umgehen.

Während Firmen, die Coaching zur Mitarbeiterschulung einsetzten, vor einigen Jahren noch Wert auf größte Verschwiegenheit legten, gehen viele mittlerweile dazu über, Coaching als Ressource und Referenz der eigenen Personalführung öffentlich zu machen. Die Auffassung, Coaching als Ausdruck eines defizitären Zustandes zu betrachten, mag sich also in Zukunft dahingehend wandeln, es als das zu verstehen, was es tatsächlich ist: eine durchweg positive Form der persönlichen Qualifizierung.

Jein. Der «think positive!»-Boom der letzten Jahre und Jahrzehnte hat einiges dazu beigetragen, Verfahren wie Therapie und Coaching in Misskredit zu bringen. Denn wer sich Probleme eingestand, war Negativdenker und damit selbst Schuld an seinen Problemen. In seriösen Kreisen des Persönlichkeitstrainings ist diese Sichtweise zum Glück längst überholt.

Ein krampfhaftes Positivdenken unter allen Umständen ist nicht nur realitätsfern, sondern schadet auch dem psychischen Gleichgewicht. Wichtig ist es jedoch in jedem Entwicklungsprozess – und da haben die «positive thinkers» zweifellos Recht – eine problemorientierte in eine lösungsorientierte Denkweise umzuwandeln. Ein wirklichkeitsnahes Maß von objektiver Problemanalyse und subjektiver Lösungsfindung ist der gesunde Zwischenweg, der in einem Coaching praktiziert wird.

Mein methodischer Hintergrund ist ein Verfahren, das von Albert Ellis in den 50er Jahren als therapeutische Methode entwickelt wurde, die Rational-Emotive Therapie. Es kommen auch viele andere Methoden zum Einsatz, die letztlich zu einer kreativen Handhabung des Problemmaterials führen, aber begrenzt eingesetzt werden, wenn erkennbar wird, dass es tieferliegende Probleme gibt.

Aufgrund ihrer Effektivität nicht nur bei krankhaften Leiden, wurde das Verfahren der REVT nach Ellis immer mehr zu einem Geheimtipp in Trainer-Kreisen, die es sich für den Einsatz im Coaching aneigneten. Das Rational-Emotive Training basiert auf der Annahme, dass jegliche Probleme, die uns begegnen, auf ineffiziente Überzeugungen zurückzuführen sind. Im Coaching geht es also vor allem darum, die innere Landkarte von Überzeugungen und Einstellungen des Klienten sich selbst und seiner Umwelt gegenüber kennenzulernen und sie in eine funktionalere, gemäßigte Sichtweise umzuwandeln. Dies jedoch nicht im Sinne von ausschließlichem positiven Denken, sondern im Hinblick auf Realitätsnähe und objektive Tatsachen.

Lange war das Coaching ein Privileg der Top-Manager und Führungskräfte, doch im Laufe der Zeit ist es mit einem erweiterten Blick auf mögliche Einsatzfelder auch anderen Personenkreisen zugänglich geworden.

Nach wie vor dominiert der Einsatz des Coachings im Geschäftsbereich, in welchem es Unternehmern, Existenzgründern und Mitarbeitern zur Erschließung ihrer Potentiale dient. Genauso kann es aber auch für Privatpersonen sinnvoll sein, um bei Orientierungs-, Entscheidungs- oder Beziehungsfragen kompetent zu begleiten.


Tiefenpsychologische Methoden

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Tiefenpsychologische Methoden

Therapie mit tiefenpsychologischem Hintergrund

Bei den tiefenpsychologischen Ansätzen muss man zunächst einmal unterscheiden zwischen Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Letztere ist ein Kurzzeitverfahren, das aus den wesentlichen Erkenntnissen der sehr langwierigen Psychoanalyse entwickelt wurde. Da es zwischen beiden deutliche Unterschiede gibt, ist es schwierig, sie auf einen Nenner zu bringen. Zur gemeinsamen Strategie beider lässt sich jedoch sagen, dass sie versuchen, über das Bewusstmachen von Beziehungen aus der Kindheit eine Erkenntnis herbeizuführen, die dem Patienten Impulse für die Veränderung seiner aktuellen Lebenssituation gibt. Hierbei fungiert der Therapeut mehr als Stellvertreter für Beziehungen denn als aktiver Begleiter.

Natürlich spielt die Betrachtung früherer Beziehungen auch in der Verhaltenstherapie eine gewisse Rolle, allerdings liegt ihr Schwerpunkt eher darauf, aus der aktuellen Situation des Patienten heraus konkrete Lösungsstrategien zu entwickeln. Ihr Fokus ist dabei das verborgene Potential des Patienten. Das Erschließen von neuen Ressourcen ist ein wesentlicher Schritt zur Lösung, der in der Verhaltenstherapie von Anfang an sehr gezielt vorangetrieben wird.

Wichtiger als das Verfahren ist bei jeder Psychotherapie der Änderungswille des Patienten. Sich das Wissen um die Entstehung gewisser Probleme anzueignen ist meistens relativ einfach. Diese dann aber auch zu lösen, ist eine ganz andere Sache, die nicht ohne wirkliche Motivation funktionieren kann. Wenn die Verhaltenstherapie hier einen Vorteil hat, dann jenen, Motivationsschwierigkeiten schneller zu erkennen, da von vornherein die Suche nach konkreten Lösungen im Vordergrund steht. Die Wahl des Verfahrens mag Geschmackssache sein, entscheidend ist jedoch bei keinem Verfahren das Wissen um ein Problem, sondern das einzig diskutable Ziel ist immer die Genesung. Diese kann auf unterschiedlichem Wege erreicht werden, jedoch niemals ohne die aktive Mitarbeit des Patienten.

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Kognitive Verhaltenstherapie

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Kognitive Verhaltenstherapie

Grundgedanke der kognitiven Verhaltenstherapie ist die Annahme, dass einmal erlerntes Verhalten auch wieder verlernt oder umgelernt werden kann. So auch das automatische Erzeugen von bestimmten Gefühlen, denn auch Gefühle zählen für die Verhaltensforscher zum Verhalten.

Grundgedanke der Tiefenpsychologie und Psychoanalyse ist, dass es unbewusste, nicht behobene Konfliktlagen gibt, die nach Bewusstwerdung zu einer Verhaltensänderung führen.

Gefühle, negative wie positive, entstehen dabei durch bestimmte Gedanken, die ihnen vorausgehen. Eine Situation erzeugt in uns einen Gedanken, mit dem wir sie bewerten. Das heißt, erst der Gedanke gibt der Situation ihre Bedeutung. Aufgrund dieser Bedeutung entsteht in uns ein bestimmtes Gefühl, das uns zu einer Reaktion veranlasst.

Indem man die eingefahrene Abfolge von Situation > bewertendem Gedanken > Gefühl > Reaktion unterbricht und lernt, Situationen realistisch zu beurteilen, kann eine dauerhafte Veränderung des Gefühlslebens herbeigeführt werden. Dies verlangt viel Übung und eine geschärfte Aufmerksamkeit des Patienten für seine inneren Vorgänge. Während in der ersten Zeit die Reaktionskette noch bewusst wahrgenommen wird und das Gefühl durch einen inneren Dialog gemäßigt werden muss, automatisiert sich dieser Prozess sehr bald und führt zu einem neuen Verhalten, das ein neues emotionales Gleichgewicht mit sich bringt.

Tiefenpsychologisch werden Komplexe/Muster biografisch bearbeitet und eingeordnet, so dass sich der persönliche Perspektivraum erweitert und Ressourcen, die verschüttet waren, reaktiviert werden können oder auch erstmalig erfühlt und eingebaut werden.

Wie lange dauert eine kognitive Verhaltenstherapie?

Das Besondere an der Verhaltenstherapie ist, dass sich in der Regel sehr schnell erste Erfolge einstellen. So ist oft schon nach zehn Stunden eine deutliche Steigerung der Befindlichkeit erkennbar. Eine Kurzzeittherapie dauert im Schnitt 24 Stunden, im Einzelfall können aber auch 80 Stunden sinnvoll sein.

In der Psychoanalyse ist durch die höhere Wochensequenz (oft 2 bis 3 Stunden je Woche) der Stundenumsatz höher. Es gibt hier bis zu bis zu 300 Stunden oder bis zu 100 Stunden bei der TfP (Tiefenpsychologisch fundierter Therapie).

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Psychotherapie

Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

Psychotherapie

Die Gründe für eine Psychotherapie können sehr unterschiedlich sein. Ängste, Depressionen, Zwänge, Essstörungen, Süchte, Schlafstörungen, Beziehungsprobleme, Psychosen, Sexualprobleme sind sehr konkrete Schwierigkeiten, die in der Regel von den Betreffenden selbst als solche erkannt werden. Doch auch unspezifische Probleme wie Sinnentleertheit oder anhaltende Unzufriedenheit können zu einer Belastung werden, die die Lebensqualität drastisch mindert. Selbst körperliche Probleme wie Schmerzen, Allergien, Hauterkrankungen und Bluthochdruck stehen oft in enger Wechselwirkung mit psychischen Belastungen wie Stress oder verborgenen seelischen Leiden.

Bei all diesen Symptomen kann eine Psychotherapie sinnvoll oder gar notwendig sein. Entscheidend ist dabei vor allem Ihre subjektiv empfundene Belastung. Wenn die Bewältigung Ihres Alltags durch emotionale Belastungen stark beeinträchtig ist oder Ihre Lebensqualität darunter leidet, kann es für Sie durchaus hilfreich sein, sich in professionelle Hände zu begeben. Vor allem dann, wenn diese Situation schon über einen längeren Zeitraum anhält und wenig Aussicht besteht, dass Sie in näherer Zukunft selbst zu einer gesunden Lösung finden, ist eine Psychotherapie oft die einzige Möglichkeit, die verlorene Lebensqualität zurückzugewinnen.

Ja, es gibt bis zu 4 probatorische Sitzungen für gesetzlich Versicherte, das heißt, Sie können danach entscheiden, ob Sie weiterhin kommen wollen oder nicht. Doch in der Regel merkt man recht schnell, ob man miteinander kann. Daher sind fünf probatorische Sitzungen selten nötig.

Privat Versicherte haben deutlich schwierige Bedingungen, da jede Kasse ihre eigenen Bestimmungen zur Genehmigung von Psychotherapie hat und zudem oft auch antiquierte, sich in die Länge ziehende und umständliche Antragsverfahren hat. Andere Kassen sind je nach Vertrag wieder sehr kulant.

In der ersten Sitzung lernen wir uns kennen und verschaffen uns einen ersten Überblick über das, was Sie zu mir geführt hat. Ich erzähle etwas über mich, Sie erzählen etwas über sich, dann entwickelt sich das Gespräch schon von ganz allein.

Die erste Sitzung dient in erster Linie dem Kennenlernen und der Bestandsaufnahme. Es geht also noch nicht ans Eingemachte, sondern lässt beiden Seiten den nötigen Freiraum, sich langsam zum anderen vorzutasten.

Dann zieht man die Konsequenzen. Es kann immer mal vorkommen, dass man dem anderen mit einem unguten Gefühl gegenübersitzt, sowohl beim Patienten als auch beim Therapeuten. Das ist kein Weltuntergang, sondern lediglich eine Tatsache, auf die man reagieren sollte. Vor allem für Sie als Patient(in) ist es wichtig, ihrem Bauchgefühl zu folgen. Warnt Sie dieses vor einer Beziehung, sollten Sie darauf vertrauen und lieber weitersuchen.

Dabei ist es zwar wichtig, Antipathie nicht mit Scham oder anderen symptombedingten Gefühlen zu verwechseln, doch sofern sich Sympathie in der ersten Sitzung nicht einstellt, wird dies erfahrungsgemäß auch in weiteren Stunden nicht der Fall sein.

Hier ist aber wichtig zu verstehen, dass es auch gerade unterschwellige verhaltenssteuernde Schemata (oder Muster und Komplexe) genannt sein können, die gerade die Hauptproblematik in die erste Stunde tragen und vom Therapeuten erkannt werden müssen, sodass beide am Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung Anteil haben können. Hierbei kann durchaus aus Antipathie im Spiel sein, die aber aus einer Übertragung früherer emotionaler Schemata auf den Therapeuten herrührt und es aufzulösen gilt.

Gleiches gilt auch für die Seite des Therapeuten, denn auch er ist nur ein Mensch. Manchmal passen Therapeut und Problem einfach nicht zusammen und der Therapeut merkt frühzeitig, dass er einem Patienten aufgrund irgendwelcher Gründe, manchmal auch ungelöste eigene Konflikte, nicht gut helfen kann. In solchen Fällen behält sich auch der Therapeut das Recht vor, eine Therapie aus Fürsorge für den Patienten abzulehnen. Jedoch sollte Sie diese Option nicht beunruhigen. Wenn es so kommt, dann hat dies nie persönliche Gründe. Vor allem aber geschieht es zu Ihrem Wohl, denn mit einem Therapeuten, den Zweifel plagen, ist man als Patient nicht gut beraten.

Das hängt sowohl von Ihrer Persönlichkeit als auch von Ihrem Problem ab. Es kann sehr hilfreich sein, einen Therapeuten vom «Hörensagen» zu kennen und wichtige Vorzüge bereits im Vorfeld schon abgeklärt zu wissen. Dieses Vorwissen kann jedoch genauso hinderlich sein, da es auf dem subjektiven Empfinden ihrer Freunde beruht.

Eine therapeutische Beziehung gestaltet sich in jedem Fall individuell und es können je nach persönlicher Konstitution und Krankheitslage sehr unterschiedliche «Schwingungen» zum Tragen kommen, die das Verhältnis zum Therapeuten bestimmen. Diese «Chemie» ist in aller Regel durch Beschreibungen Dritter nicht voraussagbar. In letzter Konsequenz hat schon so manche Freundschaft unter einem gemeinsamen Therapeuten gelitten, weil die Erfahrungen der Befreundeten voneinander abwichen.

Ob Sie der Empfehlung Ihrer Freunde Folge leisten, ist daher Ihrer Intuition überlassen. Fühlen Sie sich gut beraten und dadurch sicherer, nehmen Sie die Empfehlung an. Bedenken Sie allerdings, dass Ihre Erfahrungen von denen Ihrer Freunde abweichen können.

Gesetzlich Krankenversicherte haben das Recht, nach Feststellung der Bedürftigkeit durch den Psychotherapeuten eine Verhaltenstherapie in Anspruch zu nehmen. Dabei übernimmt die Krankenkasse bis zu 80 Therapiestunden, bei Tiefenpsychologie (TfP) bis zu 100, bei Psychoanalyse bis zu 300 Stunden.

Privatversicherte sollten die Finanzierung im Vorfeld bei Ihrer Krankenversicherung erfragen. Erfahrungsgemäß ist aber davon auszugehen, dass die Kosten für eine Psychotherapie in allen wissenschaftlich geprüften Verfahren von den meisten Versicherungen übernommen werden.

Gesetzlich Krankenversicherte benötigen keine Überweisung, da die Psychologischen Psychotherapeuten nach SGB V eine eigene Fachgruppe innerhalb der kassenärztlichen Vereinigung darstellen, im Arztregister eingetragen sind und eigenverantwortlich arbeiten, wie die anderen Facharztgruppen auch.

Ja, in Ausnahmefällen, bis zwei Tage vor dem Termin. Psychotherapeutische Praxen sind Bestellpraxen. Das bedeutet, die 50 Minuten sind für Sie reserviert und können nicht kurzfristig an jemand anderen vergeben werden.

Wichtig zu wissen, ist, dass es vorkommen kann, dass ein Patient bei Aufdeckung von schmerzvollen Themen eine Tendenz zur Vermeidung der Therapie entwickeln kann. Das ist dem unbewussten Selbstschutz geschuldet. In diesem Fall sollten die Patienten gerade dann zur Therapie gehen, weil sich das alte, dann reaktivierte Muster gut bearbeiten und integrieren lässt. Psychotherapie kann sehr anstrengend sein. Oft kommen Menschen mit der Vorstellung, dass nur erlebnisorientierte Unterhaltungspsychologie betrieben wird. Das führt nicht zur Behebung der Probleme im Untergrund und die Symptome kehren nach kurzer Zeit wieder.

Psychologische Psychotherapeuten haben Psychologie studiert mit einer Spezialisierung auf klinische Psychologie. Hinterher haben sie eine mindestens 5-jährige Fachausbildung in einem psychotherapeutischen oder mehreren Verfahren an einem kassenärztlich zugelassenen Institut absolviert. Nach erfolgreich abgelegtem Staatsexamen wird die Approbation vom Landesgesundheitsamt vergeben und es erfolgt der Eintrag ins Arztregister. Derzeitig werden etwa mehr als zwei Drittel der Psychotherapien von Psychologischen Psychotherapeuten durchgeführt.

Gegenfrage: Was ist ein «großes» Problem? Viele Menschen begehen den Fehler, eine vermeintliche Ursache für ihr Unwohlsein als das entscheidende Problem zu betrachten. Doch Feststellungen wie «Meine Kindheit war super, da gibt es doch nichts zu therapieren!» sagen nichts über Ihre aktuelle Befindlichkeit aus. Die Frage ist also, wie sehr Sie Ihre derzeitige Gefühlslage im Alltag einschränkt. Mindert sie drastisch Ihre Lebensqualität, ist Ihr Problem ganz sicher «groß genug».

Und wenn schon: Was geht Sie das an? Solange Sie das Gefühl haben, Ihren Zustand mit professioneller Hilfe verbessern zu können, haben Sie das Recht, sich eine Therapie zu gönnen. Ihre Intuition ist dabei ein guter Indikator, dem Sie ruhig vertrauen dürfen.

Wenn Sie schon in Erwägung ziehen, eine Therapie zu machen, besteht offensichtlich ein Bedarf. Entscheidend ist immer nur Ihre subjektive Belastung, nicht ein objektiver Maßstab. Daher ist es nicht nur unerheblich, sondern schlicht nicht messbar, wie Sie im Vergleich mit anderen abschneiden.

Auf jeden Fall! Das ist ein bekanntes Phänomen, denn oft sorgt schon allein die Initiative des sich auf den Weg Machens für psychischen Aufwind. Es ist allerdings genauso möglich, dass Ihre Angst vor einer Therapie Ihnen einen Streich spielt und Ihnen Besserung vorgaukelt. Welche der beiden Möglichkeiten auch zutrifft, sie sind kein Grund, nun die Flinte ins Korn zu werfen. Ganz im Gegenteil: Wenn Sie bereits den ersten Schritt getan und einen Termin vereinbart haben, sind Sie schon ein gutes Stück weiter. Nutzen Sie Ihre gebesserte Stimmung, um der ersten Begegnung mit Gelassenheit entgegenzusehen.

Dann sind Sie in der wunderbaren Lage, sich mit klarem Kopf Ihrem Problem widmen zu können. Es hat durchaus große Vorteile, in ausgeglichener, gefühlsneutraler Verfassung oder sogar mit gehobener Stimmung in die Sitzung zu kommen. Sie sind in solchen Momenten wesentlich fähiger, Ihrem Problem aus sachlicher Perspektive Aufmerksamkeit zu schenken und mit dem Therapeuten kreative Lösungsstrategien zu erarbeiten. Gerade in der Verhaltenstherapie ist diese Voraussetzung manchmal ein wahres Geschenk!

Gewiss nicht so schmerzhaft wie eine lähmende Depression, regelmäßige Panikattacken oder eine ausgeprägte Angststörung. Eine Therapie ist natürlich kein Spaziergang und in bestimmten Phasen geht die Arbeit schon mal an die Substanz. Wenn Sie sich im Moment allerdings in einer Verfassung befinden, die Sie ernsthaft über eine Therapie nachdenken lässt, sei Ihnen versichert, dass Sie den größeren Schmerz jetzt erleben!

Schamgefühle sind völlig normal und sie werden in der Therapie respektiert. Von Ihnen wird niemand verlangen, Ihre größten und intimsten Geheimnisse preiszugeben, wenn Sie nicht das Bedürfnis danach haben. Generell bestimmen Sie die Themen. Hinzu kommt, auch ein Therapeut muss sich das Vertrauen seiner Patienten erst einmal erarbeiten. Ist die nötige Vertrauensbasis vorhanden, verschwinden auch die Schamgefühle ganz von selbst.

Ihr kritischer Blick oder Ihr Bauchgefühl hat Sie offensichtlich vor Fehlern bewahren können, das dürfen Sie sich hoch anrechnen! Doch gerade wenn Ihnen die ersten Schritte schwer fielen, sollten Sie nach so viel Vorarbeit nicht ans Aufgeben denken. Mit jedem Therapeuten, den Sie verlassen haben, haben Sie sicher ein Bündel an Erfahrungen gesammelt, das Ihnen bei der weiteren Suche behilflich sein wird. Diese Erfahrung ist Ihr Vorteil und diesen sollten Sie nutzen!

Allerdings gibt es auch eine weitere denkbare Ursache: Möglicherweise spielt Ihnen Ihre Psyche einen Streich und versucht, Sie von der Therapie abzuhalten. Das kann vorkommen, wenn der Verstand zwar Ja sagt zur Therapie, die innere Bereitschaft zur Veränderung aber noch nicht ausreichend gegeben ist. In solchen Fällen schaffen wir uns unbewusst ein Alibi, um den entscheidenden Schritt zu verhindern.

Das muss bei Ihnen aber nicht der Fall sein. Welche der beiden Möglichkeiten für Sie zutrifft, können nur Sie selbst herausfinden, wenn Sie kritisch, aber wohlwollend in sich hineinhören.

Das beste Indiz für ihre Wirksamkeit ist die Tatsache, dass die Verhaltenstherapie als einziges Verfahren wissenschaftliche Anerkennung genießt, da ihre Wirkung sogar in neuronalen Veränderungen nachgewiesen werden kann.

Ähnliche Wirksamkeit ist für die Psychoanalyse und Tiefenpsychologie nachzuweisen, hier jedoch mit deutlich anderen Methoden, als jene, die aktuell in der Wissenschaftslandschaft favorisiert werden. Diese Einseitigkeit ist derzeit bemängelt worden. Man versucht, akademisch Abhilfe zu schaffen.

Grundgedanke der kognitiven Verhaltenstherapie

Normalerweise einmal pro Woche, a´50 Minuten, in tiefenpsychologischen Verfahren bis zu 3 Stunden a`50 Minuten in der Woche.

In der Verhaltenstherapie etwas weniger als in der Tiefenpsychologie.

Es wird nicht gebohrt, aber die Kindheit wird auch in der Verhaltenstherapie nicht gänzlich außer Betracht gelassen. Wenn akute Beschwerden nicht aus der aktuellen Lebenssituation des Patienten abgeleitet werden können, schaut man zurück in die Kindheit um zu erfahren, wie gewisse Überzeugungen als Ursache quälender Probleme entstanden sind. Ist der Ursprung der Denkweise entlarvt, überprüft man, ob die einst wirkungsvollen Überzeugungen heute noch der Realität entsprechen. In den tiefenpsychogisch begründeten Verfahren spielt die Kindheit hingegen eine sehr große Rolle, da stark Lebensmuster prägend.

Nein, denn die Frage der «Gründlichkeit» verleitet zu falschen Schlüssen. Es gibt Menschen, die können nach einer längeren Therapiezeit ihre gesamte Lebensgeschichte so perfekt analysieren, als hätten sie Psychologie studiert. Und trotzdem leiden sie im Alltag wie eh und je unter den emotionalen Belastungen, wegen derer sie die Therapie begonnen haben. Denn nicht das Wissen um Ihre Erkrankung sorgt für eine Verbesserung Ihrer Situation.

Aus diesem Wissen müssen neue Handlungsstrategien abgeleitet werden, die dazu verhelfen, Ihre Situation zu verbessern. Dies haben alle Therapierichtungen gemein. Einzig der Prozess, wie man vom Wissen zum Handeln gelangt, gestaltet sich in einzelnen Verfahren unterschiedlich.

Tiefenpsychologische Methoden

Nur unter bestimmten Umständen. Bei schwierigen psychiatrischen Erkrankungen ist es oft unerlässlich, die Psychotherapie mit Medikamenten zu ergänzen, da erst die Kombination von beidem wirksam ist. In solchen Fällen konsultiert sich der Psychotherapeut mit dem behandelnden ärztlichen Kollegen und stimmt den Einsatz von Medikamenten mit ihm ab.

Generell konzentriert sich die Verhaltenstherapie aber nicht auf Medikamente, sondern auf den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten, um das psychische Funktionieren aus eigener Kraft des Patienten wieder herstellen zu können. Eine rein medikamentöse Therapie ersetzt daher auch keine Psychotherapie. Die Einnahme von Medikamenten kann immer nur das Symptom bekämpfen. Sofern dies nicht tatsächlich körperliche Ursachen hat, führen Medikamente langfristig nicht zur Problembewältigung, denn für einen dauerhaften Erfolg ist eine aktive Persönlichkeitsentwicklung unumgänglich. Sie ist die eigentliche Aufgabe der kognitiven Verhaltenstherapie.

Ja. Denn das Training von Verhalten vollzieht sich am wenigsten in den 50 Minuten wöchentlich, die Patient und Therapeut sich gegenüber sitzen. Mit kleinen, gezielten Aufgaben wird der Patient regelmäßig aufgefordert, das Gelernte in seinem Alltag zu testen und seine Erfahrungen in die nächste Stunde mitzubringen.

Die Aufgaben können recht klein sein, beispielsweise die Analyse bestimmter Situationen, sie können aber auch schon mal etwas praktischer werden, wenn es sich anbietet.

Im Idealfall sollte sie das! Ebenso wie es Spaß macht, im Leben voran zu kommen, kann es Spaß machen, sich in der Therapie Stück für Stück auf den richtigen Weg zu bringen.

Wenn die Chemie zwischen Therapeut und Patient stimmt und der Patient die nötige Motivation mitbringt, einfach mal zu vertrauen, sich auf etwas Neues einzulassen und regelmäßig an sich zu arbeiten, steht dem persönlichen Wachstum nichts mehr im Wege. Sobald sich erste Erfolge einstellen, kann die Arbeit an sich selbst sogar zur schönsten Freizeitbeschäftigung werden.


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Ralf-Raffael Brentano

Praxis für Psychotherapie und menschliches Wachstum

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Dipl. Psych. Ralf-Raffael Brentano

Fachpsychologe für klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (C.G. Jung), Verhaltenstherapeut, Supervisor, Coach und Mensch

Thulestraße 40 B/13189 Berlin (Prenzlauer Berg/Pankow)
(in Google Maps öffnen)

Telefon (030) 440 432 04 | Fax (030) 440 418 85

E-Mail brentano@praxis-brentano.de

Alle Kassen und privat.

In der Nähe befindet sich die Haltestelle Schönhauser Allee mit Anbindung an U-Bahn (U2), S-Bahn (Ringbahn) und Tram (M1, M12, M13).